ILTIS Infos 1999 - Informationen zum ILTIS

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Folgende ILTIS Informationen des Jahres 1999 sind verfügbar:


Nr. 017 / 1999 Informationen zur Version 7.1 der zentralen Pica-Software

Die Version 7.1 beinhaltet keine wesentlichen funktionellen Änderungen, ist aber programmtechnisch für das Jahr 2000 unbedingt notwendig.

Nachfolgend sind alle (bisher bekannten) Änderungen aufgelistet.

1. Systemkategorien
Die Kategoriebezeichnungen der Systemkategorien (Titeldaten: 0200, 0210 und 0230; Normdaten: 001, 002 und 003) erscheinen nicht mehr in der Vollanzeige. Stattdessen erscheinen die Texte "Eingabe", "Änderung" und "Status". Im Korrektur-Modus erscheinen dann wieder die Kategoriebezeichnungen.

2. Status-Kategorie
Die bisher bei DDB standardmäßig nicht besetzte Kategorie "Status" (Titel: 0230; Norm: 003) wird nun mit Quelle und Tagesdatum besetzt, wenn
1) der Datensatz neu erfasst wurde oder
2) wenn ein Status in Kategorie 0500 (Titel) bzw. 005 (Norm) an der 3. Pos. vergeben wurde.
Als Hinweis, daß die Pica-Statuskategorie besetzt ist, werden entsprechende Normdatensätze in der Kurzanzeige mit '*' dargestellt. Dies ist anscheinend nicht der Fall.

3. Kategorie 014
Die Quelle (auch Source-Code, Broncode oder ELN) kann seit Version 7.1 bis zu zehn Stellen (bisher vier Stellen) lang sein. Die Routine für die Erzeugung der PND-Kategorie 014 mußte deshalb überarbeitet werden. Bei Quellen, die weniger als zehn Stellen haben (in unserem System bleibt es voerst generell bei vier) werden die fehlenden Stellen in Kategorie 014 mit Leerzeichen aufgefüllt. Im Korrekturmodus werden alle Leerzeichen angezeigt. In der Vollanzeige werden diese Leerzeichen zu einem Leerzeichen komprimiert.
Korrekturmodus: 014 1210 ·····:06-12-99
Vollanzeige: 014 1210 :06-12-99
Bei der Indexierung ändert sich nichts. Der Indexeintrag lautet weiterhin:
014 1210 06-12-99

4. Buttons
In den Buttons erscheinen nun, wie bereits im Lokalsystem keine Ziffern mehr. Die Buttons mit Ziffernangabe waren eine DDB-Änderung, als begleitende Massnahme zur Einführung der WinIBW. Dadurch wurde der Aufruf der Buttons mit Tastenkombinationen vereinfacht, z.B. kann im Korrekturbildschirm mit der Tastenkombination Strg+1 das Button 'Enter' aktiviert werden, weil es das erste Button in der Buttonzeile ist.
WICHTIG: Die Möglichkeit, Tastenkombinationen zu verwenden, ist weiterhin vorhanden, nur die Ziffern in den Buttons fallen weg. Ursache dafür ist, dass diese Buttons von DDB mit jeder neuen Version der lokalen bzw. zentralen Software angepasst werden mussten. Da es sich hierbei um ca. 160 Bildschirme handelt, ist der Aufwand nicht mehr zu erbringen.

5. Review
Neu erfasste Titel werden zur Zeit mit INV TD bzw. INV ND im Review protokolliert. In der neuen Version ändert sich dies in INV 1D (für Titeldaten) und INV 2D (für Normdaten).

6. Bibliotheken in Kleinbuchstaben
Die Bibliotheksnamen zu Beginn eines Exemplardatensatzes werden seit dieser Version in Kleinbuchstaben dargestellt.


Nr. 016 / 1999 Neue Software "LBS 3.7.1"

In der kommenden Woche wird eine neue Software "LBS 3.7.1" in die Lokalsysteme
ILTISDBL & ILTISDBF eingespielt.

Dies hat Ausfallzeiten für die Erwerbung, Benutzerverwaltung und den OPAC zur Folge.

Folgende Termine sind vorgesehen:

DBL:
Dienstag, 07.12.99 ab 7.00 Uhr bis ca. 10.00 Uhr
Während dieser Zeit ist ein Arbeiten im Erwerbungssystem und in der Benutzerverwaltung nicht möglich.

DBF:
Mittwoch, 08.12.99 ab 7.00 Uhr bis ca. 10.00 Uhr
Das Arbeiten im Erwerbungssystem und im OPAC ist nicht möglich.

DBF:
Donnerstag, 09.12.99 ab 7.00 Uhr bis ca. 10.00 Uhr
Während dieser Zeit ist ein Arbeiten im Erwerbungssystem und in der Benutzerverwaltung nicht möglich

Über Neuerungen dieser Version informieren wir an späterer Stelle


Nr. 015 / 1999 Kurzanzeige

Nach Absprachen zwischen DDB und ZDB hat sich die Kurzanzeige im ILTIS-System, aufgrund von Anforderungen der ZDB-Anwender, etwas verändert.

Diese Änderungen haben auch Auswirkungen auf WebOPC-Benutzer in DBF.

In einzelnen gab es folgende Änderungen:

Punkt 1:

Die Kategorie 4025 (Erscheinungsverlauf) wird vor der Kategorie 1100 (Erscheinungsjahr) in der Kurzanzeige präsentiert.

Die Abteilungen Formalerschliessung der DDB werden in Zukunft zusätzlich die Erfassung in 4025 erweitern (zusätzliche Angabe: Datum der Veröffentlichung nach ISBS(S)).

Die Sortierung der Kurzanzeige bleibt wie bisher, da dies technisch nicht anders möglich ist. Die Sortierung in der Kurzanzeige erfolgt damit nach dem Erscheinungsjahr in 1100 auch für *b-Sätze.

Punkt 2:

Die Angabe der ISSN in der Kurzanzeige wird mit dem Text 'ISSN' vor der entsprechenden Spalte erfolgen.

Dies geschieht bei Zeitschriften anstatt der Angabe zur Ausgabebezeichnung.

Der Text 'ISSN' wird eingesteuert um die Lesesaal-Benutzer nicht zu sehr auf eine falsche Fährte zu locken, da Zahlenkombinationen gerne für Signaturen gehalten werden.

Die möglichen negativen Konsequenzen (Notwendigkeit zum Verschieben der Spalten in der Kurzanzeige) für Nutzer der WinIBW werden in Kauf genommen.


Nr. 014 / 1999 Zeitschriften-Migration

Die Migration der Zeitschriftentitelaufnahmen vom Typ *b ist abgeschlossen.
Ab sofort können die Aufnahmen auch wieder zur Anzeige in den Verzeichnissen freigegeben werden.

Es sind insgesamt 137802 Titeldatensätze migriert worden. Mit den unmittelbar verknüpften Band-(*f)/Exemplardatensätzen sind ca. 1000000 Datensätze in der Datenbank per Programm angefasst worden.

Auf dem Verzeichnis V/Projekte/Zs.-Migration liegen betr. Nachbearbeitung/Information folgende Dateien:

- Meldungen der Migration Abt 4.doc
- Meldungen der Migration Abt 5.doc
- Meldungen der Migration HB-Verw ILN1.doc
- Meldungen der Migration HB-Verw ILN2.doc


Nr. 013 / 1999 Änderung der Steuerzeichen bei Signaturen

Ab dem 07.10.1999 gelten für die Erfassung von Angaben zur Signatur veränderte Steuerzeichen.

Wie wir in der IT-Abteilung im Zuge der Arbeiten an der Migration der ZDB feststellen mußten, gibt es im Bereich der Signaturen erhebliche Abweichungen zwischen den Datenstrukturen der ZDB und ihrer Teilnehmerbibliotheken und den in der DDB üblichen Strukturen.

Nach gründlicher Überprüfung des Sachverhaltes, mußte die IT-Abteilung leider vorschlagen, Steuerzeichen in diesem Bereich zu verändern. Eine andere Lösung (wie z. B. das Definieren eines anderen Feldes) ist aus systemtechnischen Gründen nicht möglich.

ACHTUNG: Leerzeichen/Blank/Spatium wird durch das Zeichen '_' Unterstrich dargestellt.

§*

7100

209A/XX

 

Signatur

 

 

209A/XX $a

-ohne-

Signatur

 

 

209A/XX $c

"_ ((...))"

Erläuterungen / Kommentare zur Signatur

 

 

209A/XX $x

 

Wiederholungsfaktor: 00, wird im Externformat nicht explizit dargestellt, geht in die Kategoriebezeichnung ein (m)

 

7109

209A/XX

 

Aufstellungsnotation

 

 

209A/XX $f

"!!...!!"

Standort

 

 

209A/XX $g

"_ ;_ "

Aufstellungsnotation

 

 

209A/XX $x

 

Wiederholungsfaktor: 09, wird im Externformat nicht explizit dargestellt, geht in die Kategoriebezeichnung ein (m)

§*

7150

209M/XX

 

Signatur des anderen Standortes

 

 

209M/XX $a

-ohne-

Signatur des anderen Standortes

 

 

209M/XX $c

"_ ((...))"

Erläuterungen / Kommentare zur Signatur

 

7159

209M/XX

 

Aufstellungsnotation des anderen Standortes

 

 

209M/XX $f

"!!...!!"

Standort

 

 

209M/XX $g

"_ ;_ "

Aufstellungsnotation

Der oben aufgeführte Vorschlag enthält im wesentlichen die Doppelung der Steuerzeichen für $c in 7100 und 7150.

Außerdem enthält er die Doppelung der Steuerzeichen für $f in 7109 und 7159.

Ab dem 07.10.1999 werden auch bei den bereits vorhandenen Daten die geänderten Steuerzeichen sichtbar werden.


Nr. 012 / 1999 Zeitschriften-Migration

Ab heute, den 22.09.1999 darf in den Unterblöcken(auch CIP) von Zs.-Aufnahmen die Kategorie 0701 bis auf weiteres nicht mehr vergeben werden.

Exemplardatensätze für DBL und DBF müssen manuell mittels Nutzung der Felder 7001 und 7100 und der jeweiligen Kennung erzeugt werden.

Ab Freitag, 24.09.1999 beginnt die eigentliche Migration der Zs.-Titelaufnahmen betr.
- Pseudoexemplardatensätze
- Bandsätze (*f) und zugehörige Exemplardatensätze, die über das Feld 4000 mit einem *b-Sat verknüpft sind.

Ein schreibender Zugriff auf alle vor dem 24.09.1999 erstellten *b und *p-Sätze ist bis auf weiteres nicht erlaubt.

Neuaufnahmen in neuer Datenstruktur von *b und *p-Sätzen und deren Weiterverarbeitung sind ab dem 24.09.'99 möglich.

Ein Zeitplan betr. der Migration (Planung der Abt. IT) liegt im Verzeichnis V:AG_ISSN/Migrationsplan.

Die Abt. IT wird im Laufe der Migration die im Plan genannten Termine nochmals einzeln bestätigen.


Nr. 011 / 1999 Indexierung Hochschulschriftenvermerk und Titel des ersten beigefügten Werkes

Zwei Änderungen in der Indexierung gelten seit 05.08.99 im ILTIS:

Der Hochschulschriftenvermerk aus Kategorie 4204 wird indexiert unter dem Index-/Schlüsseltyp TIT/TIZ. Damit lassen sich gezielt Dissertationen und Habilitationen im Datenbestand suchen.
Beispiele:
f tit worms und tiz diss
f tit büchner und tiz habil

Der Sachtitel des ersten beigefügten Werkes (Kategorie 4010 $a) wurde bisher nur indexiert, wenn der Funktionscode für NE unter dem Sachtitel des beigef. Werkes (4010 $S) angegeben wurde. Diese Einschränkunkung gilt nicht mehr.

Bei neu eingegebenen und geänderten Datensätzen werden diese beiden Indexierungsänderungen schon ab sofort wirksam. Für "alte" Datensätze werden die Indexeinträge im Moment neu gebildet. Wir werden Sie benachrichtigen, wenn dieser Neubildungsprozess abgeschlossen ist.


Nr. 010 / 1999 Änderung der Expansion im Zentralsystem

Aufgrund von Anforderungen der CIP-Zentrale wurde die Expansion umgestellt.

Verknüpfungen zu Schriftenreihen oder mehrbändigen Werken, werden nicht mit der Ansetzungsform expandiert, sondern hier wird statt dessen die Vorlageform expandiert.

Beispiel:

Hochschule <Bremerhaven>: Schriftenreihe ; Nr. 1

wird zu:

Schriftenreihe / Hochschule Bremerhaven ; Nr. 1

Diese Änderung hat Auswirkungen sowohl auf die Darstellung im diagnostischen Format (s[how] d, bzw. s[how] da), als auch auf die Darstellung in den Formaten der ISBD-Anzeige (s[how] u, bzw. s[how] i).


Nr. 009 / 1999 Änderung Ländercode Brandenburg

Der Ländercode für den Bundesstaat "Brandenburg" (SWD: XA-DE-BR) wurde vom DIN-Institut von "BR" in "BB" geändert.

Die Änderung wird am 23.7.1999 in der Iltis-Datenbank nachvollzogen. Dabei wird in 1077 SWD-Sätzen der alte Ländercode XA-DE-BR durch den neuen Ländercode XA-DE-BB ersetzt.

Ab Montag, dem 26.07.1999 kann der neue Ländercode dann auch online eingegeben werden. Falls Sie versuchen den neuen Ländercode bereits heute einzugeben, oder ab Montag den alten Ländercode eingeben wollen, erscheint die Fehlermeldung:

1187: Ländercode entspricht nicht DIN 23166 (Kat. 811)

ACHTUNG WICHTIGE ERGÄNZUNG:

Der neue Ländercode kann leider doch erst ab 2. August 1999 online eingegeben werden !

Datensätze, die neu erfasst oder korrigiert werden, dürfen bis zu diesem Zeitpunkt nur den alten Ländercode beinhalten, ansonsten kommt obige Fehlermeldung. Nach dem 2. August 1999 werden die noch bestehenden alte Ländercodes umgewandelt.


Nr. 008 / 1999 Projekt Zeitschriften:
Maschinelle Umwandlung von *b-Sätze in *p-Sätze

Im Projekt Zeitschriften sollen die Pseudoexemplardaten aufgelöst und die *f-Sätze (mit ihren Exemplarsätzen) in den *b-Satz migriert werden.

Als Vorbereitung für diese Migration werden ab dem 4. Juni 1999 Problemfälle der Satzart *b automatisch in *p-Sätze umgewandelt, d.h. in Feld 0500 (Satzart; Pica+: 002@) wird die 2.Position von "b" nach "p" geändert.
Ab diesem Stichtag sollten die nachfolgenden Problemfälle nicht mehr eingegeben werden.

Problemfall 1: Reprint-Vermerk
Wenn in *b-Sätzen oder zu ihm gehörenden *f-Sätzen das Feld 4021 (Reprint-Vermerk; Pica+: 032B) vorkommt, werden die *b-Sätze in *p-Sätze umgewandelt.

Problemfall 2: Umfangsangabe
Wenn in *b-Sätzen oder zu ihm gehörenden *f-Sätzen das Feld 4060 (Umfangsangabe; Pica+: 034D) vorkommt, werden die *b-Sätze in *p-Sätze umgewandelt.

Problemfall 3: Computerdatei / Zeitschrift
Alle Sb-Sätze werden in Sp-Sätze umgewandelt.

Problemfall 4: Verkürzte Bandaufführung
Wenn mit einem *b-Satze auch *v-Sätze verknüpft sind, wird der *b-Satz in einen *p-Satz umgewandelt.

Problemfall 5: Schriftenreihe
Wenn mit *b-Sätzen verknüpften *f-Sätzen , das Feld 4180 (1. gezählte Schriftenreihe; Pica+: 036FD) vorkommt, werden die *b-Sätze in *p-Sätze umgewandelt.


Nähere Informationen zur geänderten Katalogisierung können dem Dokument "Migrationsphase: Umwandlung von Ab-Sätzen zu Ap-Sätze" entnommen werden.
Dieses Dokument befindet sich im standortübergreifenden Verzeichnis V:/Ag_ISSN/041Migration AbAp.doc , wird aber auch per Mail an die ILTIS Beauftragten verschickt.


Nr. 007 / 1999 Kunstbibliotheken katalogisieren in SWD und PND

Ab dem 12. April 1999 katalogisieren die Bibliotheken des Kunsthistorischen Instituts Florenz, des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München, und die Bibliotheca Hertziana, Rom, mit dem einheitlichen Instititionenkennzeichen 0255 in SWD und PND.

Die von den Bibliotheken in die SWD eingebrachten Datensätze bekommen einen vorläufigen Status, d.h. nach Eingabe des Teilbestandskennzeichens 't' in Feld 011 erscheint in Feld 800 der Text "Vorläufige Ansetzung!".

Die vorläufigen Aufnahmen werden durch das Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, autorisiert, indem das Kennzeichen 't' aus Feld 011 entfernt wird und in Feld 012 '/s' eingegeben wird. Dadurch wird automatisch das Feld 014 (Quelle und Datum der SWD-Erfassung) erzeugt und der Text "Vorläufige Ansetzung!" verschwindet aus Feld 800.

In der PND erfolgt die Eingabe ähnlich. Das Teilbestandskennzeichen 't' in Feld 011 wird auch hier zur Kennzeichnung eines temporären Satzes verwendet. Um eine SWD-Nummer (Feld 021) zu erzeugen muß außerdem das Teilbestandskennzeichen 's' in Feld 011 eingegeben werden.

Die Autorisierung erfolgt entsprechend der SWD.


Neue Felder in der SWD:

011 Teilbestands- und Verwendungskennzeichen
(Indextyp / Schlüsseltyp: COD / TB)
014 Quelle und Datum der SWD-Ersterfassung
(Indextyp / Schlüsseltyp: SEN / SER)

Die Indexierung und die Validation wurden überarbeitet.

Für das Informationsverfahren wird die Autorisierung des Normdatensatzes durch das Feld 010 x und in 893 mit dem Vermerk "AUTORISIERT" gekennzeichnet.


Nr. 006 / 1999 Ansetzungänderungen bei deutschen Gesetzestiteln aufgrund RSWK 3.Aufl.

Überarbeitungen in der SWD vom 6.4. - 8.4.1999:

1. Alle Titel von deutschen Bundesgesetzen werden in eine Ansetzungskette mit dem Geographikum 'Deutschland' geändert (ca. 700 Normdatensätze).
Zusätzlich wird eine Permutation in Feld 830 erzeugt und Verweisungen in bereits vorhandenen Feldern 830 werden mit 'Deutschland' versehen.
Alle geänderten Sätze erhalten in Feld 808, Indikator d (Erläuterungen zum Schlagwort, redaktionelle Bemerkungen) folgenden Text:

"Die Korrektur dieses SWD-Satzes gemäß &para; 715.2 der 3. Aufl. RSWK zum ersten Heft des DNB-Jahrgangs 1999 führte zu einer automatischen Korrektur der Titeldatensätze 1986-1998. Daher entspricht die Kettenstruktur dieser Sätze nicht immer &para; 15 RSWK."

Falls bereits ein Feld 808, Indikator d existiert, wird der Text, mit Leerzeichen getrennt, angehängt.
Eventuell vorhandene übergeordnete oder verwandte Schlagworte (Felder 850 und 860) mit Indikator t werden auch mit 'Deutschland' versehen.


2. Alle Gesetze, die schon ein Geographikum haben, deren Titel aber noch den Indikator s besitzen, werden in den Indikator t geändert (ca. 1754 Normdatensätze). Auch hier wird eine entsprechende Permutation in Feld 830 erzeugt. Alle Ansetzungsketten mit den Indikatoren g / x bleiben dabei ausgespart.


Alle unter Punkt 1 und 2 erfolgten Ansetzungsänderungen erhalten für den Änderungsdienst ein Feld 010 mit Inhalt 'a' (Änderungscodierung: Ansetzungsänderung) und ein Feld 891 (Ansetzungsform des alten Datensatzes bei Ansetzungsänderung von Datensätzen).


Nr. 005 / 1999 Zeichenbereinigung im ILTIS Hauptbestand

Vorbemerkung:

Zur Zeit der Siemens-Anlage wurde zur Einspielung der GKD-Daten nach ILTIS ein Programm verwendet, welches nicht alle Zeichen korrekt in den PICA-Zeichensatz übertragen konnte, da nur eine 1-1-Umcodierung erfolgte.

Deswegen wurden sogenannte Ersatzzeichen definiert. Diese Ersatzzeichen sind inzwischen jedoch nicht mehr nötig, da neuere Programme die Zeichen korrekt in den PICA-Zeichensatz umcodieren werden.

Bisher blieben aber die alten Zeichen in der Online-Umgebung erhalten und wurden auch in allen anderen Zeichenumcodierungsprogrammen 'mitgeschleppt'.

Wenn in absehbarer Zukunft Daten aus Fremdsystem direkt, z. B. über eine Normdatenschnittstelle, übernommen werden sollen, kann es hier zu Unklarheiten/Überschneidungen kommen. Um dieses Problem von vorneherein zu umgehen, ist am 9. März 1999 eine Bereinigung der Daten vorgenommen worden.


Verarbeitung:

Es wurden ca. 1200 GKD-Datensätze bearbeitet.
Folgende Zeichen wurden verändert.

L polnisch
Ö dänisch
l polnisch
ö dänisch
D serbokroatisch
d serbokroatisch
Anführungsstrich unten
Cedille übergesetzt
Halbkreis untergesetzt
Circumflex untergesetzt


Nr. 004 / 1999 Informationen zu Version 6.3 der zentralen Pica Software

1. Fehlermeldungen

Die Fehlermeldungen wurden in einigen Fällen (z. B. Dublettencheck) überarbeitet. Außerdem wird die Nummer der Fehlermeldung nicht mehr angezeigt. Bei ILTIS-Problemmeldungen sollte dem Benutzerservice somit der genaue Wortlaut der Fehlermeldung mitgeteilt werden.


2. Dublettencheck

Die Dublettenchecks funktionieren grundsätzlich alle wieder. Nur das Erscheinungsjahr läßt sich bei der Prüfung nicht berücksichtigen. Das Problem wurde an Pica gemeldet.

Der Dublettencheck wirkt bei folgenden Index-/Schlüsseltypen:

Titeldaten
ISBN NUM/ISB
ISSN NUM/ISS
Titel(4-2-2-1) TSL/TSL

Normdaten
Personennamen PER/PNE
Schlagwort SP/AN
Körperschaft KSK/KSK


Die Meldung bei der Erfassung von möglichen Dubletten wurde geändert. Es gibt nur noch eine Meldung für alle Dublettenchecks, in der jeweils der Schlüsseltyp, bei dem eine Übereinstimmung mit einem anderen Datensatz festgestellt wurde, und die IDN des entsprechenden Datensatzes ausgegeben wird.

Die Meldung lautet jetzt:
"Datensatz möglicherweise Dublette (<Schlüsseltyp auch in IDN )"


3. Kommando BROWSE (nur im DMA Hauptbestand)

Pica hat sich der Probleme mit dem BROWSE-Kommando angenommen. Eine zufriedenstellende Lösung ist jedoch erst mit Version 1.4 der WinIBW in Sicht (April 1999).

In der Version 6.3 der zentralen Pica-Software wurde die Funktionsweise des Kommandos BROWSE grundlegend geändert.

Die Eingabe des Kommandos BROWSE führt nicht mehr zu dem Sprung an eine bestimmte Position der Index-Liste KOS, sondern es wird eine Trefferliste der mit dem eingegebenen Suchbegriff übereinstimmenden Indexeinträge gebildet und im Bildschirm Index-Liste angezeigt.

Beispiel: Das Kommando 'bro kos be - sinf' ist somit eine kombinierte Suche nach Komponisten, deren Name mit 'be' beginnt, und Sachtiteln, die mit 'sinf' beginnen.

Demgegenüber bietet das SCAN Kommando die Möglichkeit, in dem Index KOS zu blättern. Das Kommando 'sc kos beeth' ermöglicht den Einstieg in den Index KOS an der Position des Suchbegriffes 'beeth'.

Das Problem, daß der gesuchte Indexeintrag am Ende der Index-Liste steht, ist behoben.

Das Problem der unterschiedlichen Verhaltensweisen aufgrund des BROWSE-Kommandos sollte ebenfalls behoben sein, d.h. unabhängig davon, wieviele Einträge gefunden werden, werden nur diese angezeigt. Probleme beim Wechseln von Indexeinträgen zur Kommandozeile sollten behoben sein.

Leider ergaben sich durch die Änderungen am BROWSE-Kommando neue Fehler, die im folgenden beschrieben werden. Diese Fehler werden erst mit der nächsten Version der zentralen Software behoben sein.


*** BROWSE-Liste unvollständig ***

Die auf ein BROWSE-Kommando angezeigte Liste ist nur ca. 2 Bildschirmseiten lang und man kann weder vor- noch zurückblättern.
Beispiel: bro kos bach - sonaten

Der damit nachgewiesene Bereich geht
von "bach, carl philipp emanuel - sonaten"
bis "bach, carl philipp emanuel - sonaten fl vl bc c moll"

"sonaten kl" oder gar Sonaten der anderen Mitglieder der Bach-Familie sind so nicht zu erreichen.


*** Doppelte Anzeige von Indexeinträgen im BROWSE-Index ***

Mit den Tasten "Bild auf / Bild ab" ergeben sich teilweise falsche Eintragungssequenzen. Anfangs angezeigte Einträge werden beim Blättern oder Scrollen gedoppelt.

Beispiel: bro kos beet - sinf


*** Wechsel BROWSE-Index - Vollanzeige und zurück ***

Die Rückkehr aus der Vollanzeige zur dazugehörigen Indexliste mit dem Button "2:Index-Liste" führt immer zur letzten SCAN-Liste und nicht zur BROWSE-Liste. Um zur letzten BROWSE-Liste zu gelangen, muß das Kommando neu abgeschickt werden, oder das Fenster in einem 'Neues Fenster' (Menüpunkt Fenster) gesichert werden.


4. INDEX-LISTE

In der DOS-IBW ist ein Blättern in der Index-Liste ab Version 6.3 nicht mehr möglich. Der Fehler wurde Pica gemeldet.

Ansonsten führt das SCAN Kommando (z.B. im Index TST) vereinzelt zu Fehlern, die sich bisher nur beim BROWSE Kommando ergaben (z.B. Auswahl des markierten Eintrags nicht möglich, Wechsel zur Kommandozeile nicht möglich, etc.) Diese Probleme werden weiter untersucht und Pica gemeldet.


5. Datenbank-Server

Für die Benutzer nicht offensichtlich, aber programmtechnisch eine gravierende Änderung: Das Programm, das Änderungen in der Datenbank durchführt, also der Datenbank-Server (auch DBS genannt), wurde von der Programmiersprache Pascal in die Programmiersprache C konvertiert.
Pica plant längerfristig das komplette Zentralsystem in die Programmiersprache C zu konvertieren, um plattformunabhängig zu werden, d.h. die gleichen Programme, die auf dem TANDEM-Rechner für das Zentralsystem arbeiten, könnten dann auf UNIX-Rechnern für das Lokalsystem benutzt werden.


Nr. 003 / 1999 Indexierung des Sprachcodes aus Kategorie 1500 im Hauptbestand des Zentralsystems

Seit dem 15.01.1998 ist der Sprachcode aus Kategorie 1500 im Hauptbestand des Zentralsystem indexiert.

Feld Unterf. Routine Index-/Schlüsseltyp
1500 ac Sy,p COD/SC

Anmerkung:
Jedes der Unterfelder $a und $c ist für sich indexiert.
Bsp.: 1500 /1cze/3ger
bildet folgende Indexeintraege:
SC cze
SC ger

Der Sprachcode aus den Titeldaten wird damit zusammen mit dem Sprachcode aus der SWD in einem Schlüsseltyp (COD/SC) indexiert. Treffermengen aus Titel- und Normdaten lassen sich aber mit dem ADI REC differenzieren.


Nr. 002 / 1999 Programmänderungen bei der automatischen Vergabe des N-Heftes

Das Programm, das aus der Datumsangabe in Kategorie 4208 automatisch das entsprechende N-Heft in Kategorie 2100 vergibt, wurde geändert:

- Es ist jetzt möglich, N-Hefte des Jahres 2000 zu vergeben. Die entsprechende Tabelle reicht bis Heft 00,N18.

- Der sporadisch aufgetretene Absturz des Programmes bei der Eingabe einer Datumsangabe mit falscher Länge (kleiner acht Zeichen) in 4208 wird verhindert. Es erscheint in diesem Fall jetzt die Meldung "1171: N-Heftzuordnung nicht möglich.".


Nr. 001 / 1999 Neuaufbau des Indextyps SEN

Der Indextyp SEN wurde neu aufgebaut. Bisher umfasste SEN folgende Kategorien/Unterfelder:

Feld Unterf. Inhalt Index-/Schlüsseltyp
001(SWD) 0 Institution, Datum (SWD) SEN/SER
001(PND) 0 Quelle/Datum Ersterf.(nur Tp) SEN/SER
014(PND) 0 Quelle/Datum SWD-Ersterf.(nur Tp) SEN/SEP


In der neuen Form enthält SEN folgende Kategorien/Unterfelder:

Feld Unterf. Inhalt Index-/Schlüsseltyp
0200(Tit) 0 Quelle/Datum der Ersterfassung SEN/SER
001(SWD) 0 Institution, Datum SEN/SER
001(PND) 0 Quelle/Datum Ersterf.(nur Tp) SEN/SEP
014(PND) 0 Quelle/Datum SWD-Ersterf.(nur Tp) SEN/SER


Kontakt: m.daab@d-nb.de (Maria Daab)


Bernd Althaus / 23.07.1999