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Kommentar: Folien von Marcel

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09:30

Begrüßung

Tracy Arndt (DNB), Alex Jahnke (SUB Göttingen) (DINI-AG KIM AG-Sprecherin und -Sprecher)

09:30 - 10:00

Vortrag

Anna Kasprzik (ZBW): Zwischen Hype und heiligen Kühen – Künstliche Intelligenz an Bibliotheken am Beispiel der Inhaltserschließung

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Mit dem Aufkommen von Anwendungen wie ChatGPT ist der Hype um die Künstliche Intelligenz in der Öffentlichkeit jüngst erneut in Schwung gekommen. Der letzte sogenannte KI-Winter ist jedoch bereits seit circa 2012 vorbei, und seither sind auch im Open-Source-Bereich eine Vielzahl an implementierten Machine-Learning-Methoden entstanden, die tatsächlich einsetzbar sind – auch und gerade an Bibliotheken.

Ein Beispiel: Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft betreibt seit 2016 eigene angewandte Forschung im Bereich Machine Learning mit dem Zweck, praktikable Lösungen für eine automatisierte oder maschinell unterstützte Inhaltserschließung zu entwickeln. 2020 begann ein Team an der ZBW die Konzeption und Implementierung einer Softwarearchitektur, die es ermöglichte, diese prototypischen Lösungen in einen produktiven Dienst zu überführen und mit den bestehenden Nachweis- und Informationssystemen zu verzahnen. Der produktive Dienst läuft seit Mitte 2021, hat seither bereits über 1,65 Mio. Metadatensätze verschlagwortet und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Aus diesem Praxisbeispiel lassen sich einige notwendige Bedingungen ableiten, um Machine-Learning-Lösungen für die Inhaltserschließung überhaupt erfolgreich an einer Informationsinfrastruktureinrichtung einsetzen zu können.

Mit Blick auf die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren stellen sich allerdings eine Reihe spannender Fragen und Herausforderungen: Werden Large Language Models (LLMs) die Inhaltserschließung – auch die automatisierte – obsolet machen? Wird ChatGPT die Suche obsolet machen, wie wir sie kennen? Werden damit Metadaten insgesamt obsolet werden? Oder bietet sich gerade jetzt eine umso größere Chance, Inhaltserschließung und Suche neu zu denken und unsere Metadaten in eine Form zu überführen, in der sie für die neuen Modelle eine sinn- und wertvolle Informationsquelle sein können?

Folien

10:00 - 10:30

Vortrag

Jakob Voß (VGZ Göttingen): Fünf Jahre Avram zur Beschreibung und Validierung von Bibliotheksdaten

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Trotz alternativer Bestrebungen ist eine Ablösung feldbasierter bibliothekarischer Datenformate auf Grundlage von MARC und PICA  nicht abzusehen. Um Daten in diesen Formaten kontrolliert beschreiben und weiterverarbeiten zu können, wurde vor fünf Jahren das Schemaformat Avram entwickelt, das in diesem Vortrag vorgestellt werden soll. Mit Avram lassen sich Katalogformate und Anwendungsprofile in maschinenlesbarer Form so definieren, dass Daten anschließend mit den hier gezeigten Werkzeugen validiert und statistisch ausgewertet werden können. Neben vorhandenen Implementierungen wird auch auf verwandte Methoden und Schema-Sprachen eingegangen.

Folien

10:30 - 11:00

Vortrag

Steffen Rörtgen (hbz): Stand und Entwicklung Skohub

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SkoHub ist ein Set verschiedener Module für die Arbeit mit kontrollierten Vokabularen auf Basis von SKOS. Neben dem Reconciliation Modul "SkoHub Reconcile", welches die Reconciliation Service API (https://reconciliation-api.github.io/specs/draft/) unterstützt, sind kürzlich einige Funktionalitäten hinzugekommen, die eine sehr einfache Möglichkeit bieten, die eigenen Vokabulare ohne zusätzliche Infrastruktur publizieren zu können.
In diesem Vortrag wird der aktuelle Stand sowie die weitere geplante Entwicklung vorgestellt.

Folien

11:00 - 11:45Programmpause
11:45 - 12:15

Vortrag

Christian Hauschke (TIB): Barcelona Declaration on Open Research Information

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Die Barcelona Declaration on Open Research Information wurde im März 2024 mit einer ersten Gruppe von Unterzeichnenden ins Leben gerufen. Sie ruft Organisationen, die Forschung durchführen, finanzieren und evaluieren, dazu auf, sich den in ihr formulierten Verpflichtungen anzuschließen. Darüber hinaus ist sie ein erster Schritt hin zur Gründung einer Koalition für offene Forschungsinformationen. In diesem Vortrag werden wesentlichen Elemente der Barcelona Declaration vorgestellt und mögliche Aktionsfelder anhand von Praxisbeispielen erörtert.

Folien

12:15 - 12:45

Vortrag

Marcel R. Ackermann (Schloss Dagstuhl): Datenintegration aus offenen Quellen in der dblp computer science bibliography

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Seit mehr als 30 Jahren unterstützt die dblp computer science bibliography Informatikforschende durch die Erschließung und Bereitstellung offener Metadaten. Neben der Entwicklung der eigenen Datenbank wurden in den letzten Jahren zunehmend externe Datenquellen mit dblp-Daten verknüpft und kombiniert. Der Vortrag geht auf die Integration offener Quellen wie OpenCitations, OpenAlex und WikiData ein und zeigt auf, welche neuen Möglichkeiten sich dadurch für dblp ergeben.

Folien

12:45 - 13:30Öffentliche Sitzung der DINI-AG KIM

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